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Koblenz

Warum wurde Servet Kuru brutal erstochen? Prozess gegen 49-Jährigen beginnt

Warum wurde Servet Kuru brutal erstochen? 
Warum wurde Servet Kuru brutal erstochen?  Foto: Archiv Reinhard Kallenbach

Schmuck, mehrere Hundert Euro und ein Vespa-Roller: Ist es das wert, einen Menschen zu ermorden? Michael K. war es das wert. Davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt. Der 49-jährige Koblenzer ist ab Donnerstag wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge am Landgericht angeklagt (9 Uhr, Saal 128). Im Dezember 2017 soll er Servet „Ozan“ Kuru brutal und kaltblütig getötet haben – mit mehreren Messerstichen in Brust, Hals und Gesicht. Kuru verlor derart viel Blut, dass er sterben musste. Der Türke hinterlässt eine geschiedene Ehefrau und drei Kinder.

Lesezeit: 3 Minuten
Zum Prozessauftakt wird die Staatsanwaltschaft ihre Anklage gegen Michael K. verlesen. Dann hat der 49-Jährige Gelegenheit, sich zur Tat und/oder zu seiner Person zu äußern. Ob er das tun wird, ist unklar. Für den Auftakt sind zudem mehrere Zeugen geladen. Wann genau Kuru getötet worden ist, konnten die Ermittler in den ...
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Chronologie

Das ist passiert:

8./9. Dezember 2017: Servet Kuru wird in seiner Wohnung in Neuendorf erstochen. Der genaue Tatzeitpunkt ist nach wie vor unklar.

11. Februar 2018: Kurus Leiche wird in der Wohnung gefunden. Eine Hausbewohnerin hat zuvor eine Vermisstenanzeige erstattet.

8. März 2018: Der Hauptverdächtige Michael K. wird festgenommen.

20. Juli 2018: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen K. wegen des Verdachts des Mordes und des Raubes mit Todesfolge.

15. August 2018: Die Ermittlungen gegen einen 53-Jährigen, der zwischenzeitlich festgenommen worden ist, werden eingestellt.

30. August 2018: Prozessauftakt in Saal 128, dem größten des Koblenzer Landgerichts

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