Die im Dunkeln sieht man nicht: Unterwegs mit dem Kältebus zu Menschen, die auf der Straße leben: Sie haben an Weihnachten nicht mal ein Stalldach über dem Kopf: Menschen, die auf der Straße leben
Die im Dunkeln sieht man nicht: Unterwegs mit dem Kältebus zu Menschen, die auf der Straße leben
Sie haben an Weihnachten nicht mal ein Stalldach über dem Kopf: Menschen, die auf der Straße leben
Schon seit Wochen campieren Daniel (links) und Adam vor dem Schaufenster der ehemaligen Mayerschen Buchhandlung in der Löhrstraße. Daniel hat ein dickes Knie, er muss ärztlich behandelt werden. Doris Schneider
Koblenz. Während in den allermeisten Wohnzimmern und Küchen in Koblenz jetzt Weihnachten gefeiert wird, ist in den Nischen am Bahnhof, in stillen Ecken in der Innenstadt, in geschützten Hauseingängen ein Tag wie jeder andere: Die, die hier schlafen und leben, haben nicht einmal ein Stalldach über dem Kopf und Wichtigeres zu tun, als Weihnachten zu feiern. Sie müssen überleben.
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Das fordert ihre ganze Kraft. Ein paar Tage vor dem Fest haben wir sie mit Sozialarbeiter Jürgen Michel und dem Kältebus besucht. Die im Dunkeln, während das Licht woanders strahlt.
„Möchten Sie was Warmes essen?“ So beginnt Jürgen Michel die meisten Gespräche.