Prozess: Grausame Details zur Bluttat in Neuendorf - Nachbar fand Mutter von sechs Kindern in Blutlache, als sie noch lebte
Ex-Mann gesteht: Er hat Natalie B. getötet
Pflichtverteidiger Cem Ilhan verlas das Geständnis des Angeklagten. Mourad R. wirkte entspannt, während Zeugen aussagten. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Koblenz. Der Prozess zum brutalen Tod von Natalie B., Mutter von sechs Kindern, ist nichts für schwache Nerven. Was Polizisten und Nachbarn von jenem Tag erzählen, als die 38-Jährige in ihrer Wohnung in einem Neuendorfer Hochhaus erstochen wurde, kann jedem Krimi das Wasser reichen. Der mutmaßliche Täter, ihr Ex-Ehemann Mourad R., gestand zu Prozessbeginn, Natalie getötet zu haben, ohne Mörder zu sein. Sein Pflichtverteidiger verlas die Einlassung. Der 44-Jährige habe die Tat nicht geplant, bereue sie und habe keinen Schlüssel zur Wohnung gehabt. Zum Motiv wollte sich der Vater der gemeinsamen fünf jüngeren Kinder nicht äußern.

Lesezeit 3 Minuten
Laut Anklage hat Mourad R. seine Ex-Frau vorsätzlich getötet. Er machte sich am 16. August 2018 gegen 12 Uhr auf zu ihrer Wohnung und hatte von Zuhause ein Küchenmesser dabei, Klingenlänge 21,5 Zentimeter. Auf unbekanntem Weg gelangte er in die einst gemeinsame Wohnung im zweiten Obergeschoss.

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