Gedenken Stolpersteine in der Stadt sollen die Geschichte im Bewusstsein verankern
Stolpersteine: Boppard erinnert an verfolgte frühere Mitbürger - Zwei Platten gestohlen
Im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung am Abend vor der Verlegung der Stolpersteine sprach Bildhauer Gunter Demnig in der Kurfürstlichen Burg über das Projekt, das auch in Boppard durch die Beteiligung der Bürger und viele private Spenden zustande gekommen ist. Foto: Initiative Stolpersteine
Initiative Stolp

Boppard. Die Erinnerung an das jüdische Leben, das auch in unserer Region viele Spuren hinterlassen hat, soll lebendig bleiben. Doch das Gedenken an verfolgte, in den Tod getriebene und ermordete Menschen fällt in vielen Orten nach wie vor schwer. Soll Boppard, wo erst am Samstag zum Gedenken 16 Stolpersteine  verlegt wurden, ein trauriges Beispiel sein? Keine 48 Stunden später verschwanden zwei der Gedenksteine auf noch ungeklärte Weise. Die Polizei ermittelt.

Lesezeit 2 Minuten
Doch von Anfang an: Die Stadt Boppard hat offensichtlich keinen leichten Weg hinter sich gebracht, um zur Verlegung von Stolpersteinen zu kommen. Die Verbindungen zwischen Gegenwart und belasteter Vergangenheit sind auch hier – mehr als 70 Jahre nach Kriegsende – deutlich erkennbar und belastet.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region