Burgsanierung Aufgrund von Vergabeverstößen wollen Bund und Land einen Teil der Fördergelder zurück - Stadtrat ist gefragt
Burgsanierung: Boppard klagt gegen Millionenforderung
Die Sanierung der Kurfürstlichen Burg in Boppard ist trefflich gelungen. Das wird von niemandem bezweifelt. Aber das Projekt könnte der Stadt Boppard teuer zu stehen kommen. Foto: Suzanne Breitbach
Suzanne Breitbac

Boppard. Die Stadt Boppard ist gewappnet: Im Haushalt stellt die Kommune ein ums andere Jahr 1,5 Millionen Euro für die Rückzahlung von Fördergeldern für die Burgsanierung bereit. Bis jetzt braucht dieser Etatposten nicht angetastet zu werden. Aber das kann sich ändern. Denn Bund und Land bestehen auf der Rückzahlung eines Teils der Fördergelder und haben den Widerspruch der Stadt gegen den Bescheid zur Rückzahlung abgelehnt. Die Stadt wehrt sich weiter dagegen und will gegen den ablehnenden Widerspruchsbescheid klagen. So hat es der Hauptausschuss am Dienstag beschlossen und entsprechende Empfehlung gegenüber dem Stadtrat ausgesprochen. Der wird sich am Montag in öffentlicher Sitzung ab 18 Uhr mit der Sache befassen und einen endgültigen Beschluss fassen, ob Boppard den Rechtsweg beschreiten will.

Was genau sind die Hintergründe? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

1 Welche Fördergelder hat die Stadt für die Sanierung der Kurfürstlichen Burg bekommen? Die Sanierung der Kurfürstlichen Burg in den Jahren 2009 bis 2015 wurde von Seiten des Bundes und des Landes jeweils mit 2,9 Millionen Euro gefördert, also insgesamt mit 5,8 Millionen Euro.

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