Das Glücksspiel mit dem Frost - Die meisten Winzer haben die Trauben bereits gelesen - Einige Weinbauern pokern noch
Winzer im Kreis Ahrweiler: Kaum noch Hoffnung auf Eiswein
Auf Eiswein hatten einige Winzer in diesem Winter gehofft: Doch die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr gab bereits im Dezember auf und das Weingut O. Schell in der vorletzten Woche. Archivfoto: Vollrath
Vollrath

Kreis Ahrweiler. Auch für einige Winzer an der Ahr ist es Jahr für Jahr ein Vabanquespiel um Juwelen im Wingert: Der Blindeinsatz für den riskanten Poker mit Väterchen Frost ist allemal hoch. Es geht um gesunde Trauben am Rebstock, die frierend auf Temperaturen von mindestens minus 7 Grad Celsius warten. Heiß ersehntes Ergebnis: Eiswein, das Meisterstück des Winzers. Auch wenn es temperaturmäßig gar nicht danach aussieht, das Weingut Schell O. aus Rech und der Betrieb Schlosshof in Dernau haben die Eisweinlese bislang noch nicht so ganz abgeschrieben.

Lesezeit 3 Minuten
Otger Schell aus Rech spekuliert auf Eiswein, der unter Kennern als Rarität gilt. Auf rund 1000 Quadratmetern hat der Winzer noch Spätburgundertrauben am Stock hängen. „Die Trauben sehen soweit noch ganz gut aus. Bei den Temperaturen ist aber im Moment nicht an Eiswein zu denken“, berichtet Schell.

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