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Remagen

Neue archäologische Funde zeigen: Remagen ist viel älter als gedacht

Von Christian Koniecki
In den vergangenen vier Wochen haben die Archäologen an der Baustelle zum neuen Stutendenwohnheim in Remagen (oberes Bild) die Spuren der bislang ältesten Remagener gefunden.
In den vergangenen vier Wochen haben die Archäologen an der Baustelle zum neuen Stutendenwohnheim in Remagen (oberes Bild) die Spuren der bislang ältesten Remagener gefunden. Foto: Christian Koniecki

Für den Laien sind es ein paar unspektakuläre Keramikscherben, für die Archäologen ist es eine lang erhoffte und wichtige Entdeckung und für die Stadt Remagen und die Region bedeutet es eine neue Zeitrechnung.

Lesezeit: 3 Minuten
Beim Bau des Studentenwohnheims und eines Weiterbildungszentrums am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in Remagen haben die Wissenschaftler in den vergangenen vier Wochen die bislang ältesten Spuren der menschlichen Besiedelung dieser Region gefunden. „Wir haben Remagen mit einem Schlag um rund 600 Jahre älter gemacht“, beschreibt es Dr. Cliff A. Jost, ...
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Die Kelten am Rhein

Geahnt, ja eigentlich gewusst, hatten die Archäologen schon lange, dass die Kelten auch im linksrheinischen Gebiet zwischen Bonn und dem Neuwieder Becken gelebt haben. Einen wissenschaftlichen Beleg dafür hatte es bislang aber nicht gegeben. Das hat sich mit dem Keltenfund von Remagen nun geändert.

Er schließt die Lücke zwischen einem großen Fundgebiet im Neuwieder Becken, wo zahlreiche Gräber und Siedlungen aus keltischer Zeit nachgewiesen sind, und Fundstätten aus dem Köln-Bonner Raum aus der gleichen Periode. Da das Rheintal schon immer auch Verkehrsachse und damit Lebensraum der Menschen war, galt es als sicher, dass auch die Kelten hier an Rhein und Ahr lebten – wie jetzt bewiesen ist. ckk
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