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Kreis Ahrweiler/Holzweiler

Marder im Haus: Niedlich oder nervtötend?

Von Celina de Cuveland
Wenn sich ein Marder erst einmal auf dem Dachboden oder unter der Motorhaube eingenistet hat, ist es sehr schwer, ihn wieder loszuwerden.
Wenn sich ein Marder erst einmal auf dem Dachboden oder unter der Motorhaube eingenistet hat, ist es sehr schwer, ihn wieder loszuwerden. Foto: picture alliance

Seit 20 Jahren wird Doris Franke immer wieder von einem kleinen Untermieter terrorisiert. Oder vielmehr: von einem Übermieter. Denn das Kerlchen mit dem dichten braunen Fell, den dunklen Knopfaugen und dem hellen Kehlfleck lebt auf dem Dachboden der Familie Franke. Manchmal hört Doris Franke ein Fauchen, öfter ein Tippeln, als würde jemand mit Holzschuhen über ihr Dach laufen. Besonders nachts raubt der Unruhestifter der 62-Jährigen aus Holzweiler den letzten Nerv, denn dann hält er sie vom Schlafen ab.

Lesezeit: 3 Minuten
Auf dem Dachboden der Familie Franke hat sich ein Steinmarder eingenistet. Ein Tier, das sich auf den Dachböden vieler Bürger aus dem Kreis oder unter den Motorhauben ihrer Autos sichtlich wohlfühlt. „Solange er nichts ernsthaft kaputt macht und ab und an auch mal Ruhe hält, können wir uns damit arrangieren“, ...