Drei weitere Maler flüchteten nach Adenau
Während des Zweiten Weltkrieges verließen neben Hermann Schmitzbonn noch drei weitere Maler ihre Wohnorte in den durch Bombenabwürfe bedrohten Großstädten und zogen nach Adenau. Der Bildhauer und Maler Joseph Pabst kam aus Köln nach Adenau, wo er auch 1950 verstarb. Wilhelm Kühnlein verließ München, nachdem dort seine Wohnung durch Bomben zerstört worden war.
Er war in den 1950er-Jahren als Zeichenlehrer am Adenauer Gymnasium tätig. Der aus Ahrweiler stammende Carl Weisgerber zog von Düsseldorf zu seiner Schwester in die Bahnhofstraße in Adenau. Forstamtsleiter Wemper, der Weisgerber aus seiner Düsseldorfer Zeit kannte, ermöglichte diesem, im Forstamt ein kleines Atelier einzurichten. Weisgerber zog nach Kriegsende wieder nach Düsseldorf.