Politik Warum Bundestagskandidat Joe Weingarten bei den Sozialdemokraten an der Nahe längst in Ungnade gefallen ist: SPD-Interna um Joe Weingarten: Geschichte eines Zerwürfnisses
Politik Warum Bundestagskandidat Joe Weingarten bei den Sozialdemokraten an der Nahe längst in Ungnade gefallen ist
SPD-Interna um Joe Weingarten: Geschichte eines Zerwürfnisses
Da war die sozialdemokratische Welt an der Nahe noch in Ordnung: Im Dezember 2016 freute sich Joe Weingarten mit den führenden Sozialdemokraten aus den Kreisverbänden Bad Kreuznach und Birkenfeld über seine Nominierung als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl. Foto: Kurt Knaudt Kurt Knaudt
Kreis Bad Kreuznach. Joe Weingarten, im vorigen Jahr noch Bundestagskandidat der SPD im Wahlkreis Bad Kreuznach-Birkenfeld, ist bei den Sozialdemokraten an der Nahe in Ungnade gefallen: „Eine erneute Kandidatur kommt nicht in Betracht“, sagt Denis Alt, der Vorsitzende im Kreis Bad Kreuznach, auf Anfrage des Oeffentlichen Anzeigers unmissverständlich. Als Grund nennt er „mangelnde Akzeptanz bei Teilen der Partei“.
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Das habe nichts mit den jüngsten Aussagen von Weingarten zu Flüchtlingen zu tun, von denen sich der SPD-Kreisverband und die Kreistagsfraktion distanziert haben. Er hatte Geflüchtete in drei Gruppen einsortiert: Asylsuchende, die Deutschland aus humanitären und völkerrechtlichen Gründen aufnehmen müsse, Arbeitsuchende, die nach seinen Worten meist keine ausreichende Qualifikation haben, und dann noch jene, „die sich bewusst außerhalb unserer ...