Rezept gegen Praxen-Sterben auf dem Land: Ärzte lassen sich mit Prämien anlocken
Von Cordula Kabasch
Die VG Baumholder hofft, mit Prämien junge Mediziner dazu zu bewegen, eine Praxis zu übernehmen.Foto: dpa
Die Zahl der Ärzte in Deutschland steigt, doch wer nur Köpfe zählt, übersieht die Brisanz: Immer weniger Mediziner sind bereit, in der eigenen Hausarztpraxis zu arbeiten, noch dazu auf dem Land. Eine Festanstellung und das Stadtleben scheinen häufig attraktiver. Kein Wunder, dass mancherorts die Sache selbst in die Hand genommen wird: So hat die Verbandsgemeinde Rüdesheim Prämien gezahlt für Ärzte, die eine Niederlassung übernehmen. Eine Bestandsaufnahme.
Lesezeit: 4 Minuten
Im Kreis Bad Kreuznach entsteht laut Prognose der kassenärztlichen Vereinigung in wenigen Jahren eine beträchtliche Versorgungslücke. Rund 35 Prozent aller Hausärzte in der Region sind zum jetzigen Zeitpunkt über 60 Jahre alt. Jeder vierte vierte Mediziner ist bereits im Rentenalter und praktiziert trotzdem noch. Die meisten von ihnen arbeiten in ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.