Der Job des Ortsbürgermeisters fordert zeitlich wie körperlich - Berufstätige winken ab - Längst etabliert: das Rentner-Modell: Noch 70 Tage bis zur Kommunalwahl: Suche nach den Ortsbürgermeister-Kandidaten läuft
Der Job des Ortsbürgermeisters fordert zeitlich wie körperlich - Berufstätige winken ab - Längst etabliert: das Rentner-Modell
Noch 70 Tage bis zur Kommunalwahl: Suche nach den Ortsbürgermeister-Kandidaten läuft
Kreis Bad Kreuznach. Noch 70 Tage bis zur Kommunalwahl am 26. Mai: In vielen der 113 Dörfer des Kreises Bad Kreuznach ist nach wie vor offen, wer für den Posten des Ortsbürgermeisters antritt. Einige Amtsinhaber hören nach Jahrzehnten auf, etwa Hermann Spieß (70, parteilos) im nordpfälzischen Hochstätten und seit 25 Jahren in Diensten seines Dorfs. Andere wollen weitermachen, weil es derzeit (noch) keine Alternative gibt – etwa Horst Scherer (75, parteilos) in Bärweiler. Oder weil sie begonnene Projekte begleiten wollen – etwa der seit 25 Jahren amtierende und erneut antretende Reinhold Bott (63, parteilos) in Roxheim, in dem ein Mitbewerber kandidiert: Frank Bellmann (52, SPD).
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Der Ortsbürgermeister – ein Rund-um-die Uhr-Job. Außerdem: Der Einsatz des Mannes, der Frau an der Spitze wird selten gewürdigt. Im Gegenteil: Häufig sind die Ortsbürgermeister Prellböcke für bürokratische Vorgaben, müssen sich ständig rechtfertigen. Dienstkleidung: dickes Fell, wenn etwas schief läuft.