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Kreis Bad Kreuznach

Mein lieber Stromer! Das E-Auto, der vielfach geschmähte Sündenbock

Der Planiger Elektrotechnikmeister Richard Steffen in seinem Tesla P 85 D. Die zwei E-Motoren der Limousine sitzen auf Vorder- und Hinterachse. Vorteil: Sowohl vorn wie hinten gibt es einen Kofferraum. Die drei Fahrstufen des Gefährts: Lässig, Sport, Wahnsinn – heißt es da ein wenig augenzwinkernd auf dem 17-Zoll-Display. Neben den reinen E-Mobilen geht es künftig auch um die Antriebe mit Brennstoffzelle und synthetischen Kraftstoffen.  Fotos: Stefan Munzlinger/RRS Cars
Der Planiger Elektrotechnikmeister Richard Steffen in seinem Tesla P 85 D. Die zwei E-Motoren der Limousine sitzen auf Vorder- und Hinterachse. Vorteil: Sowohl vorn wie hinten gibt es einen Kofferraum. Die drei Fahrstufen des Gefährts: Lässig, Sport, Wahnsinn – heißt es da ein wenig augenzwinkernd auf dem 17-Zoll-Display. Neben den reinen E-Mobilen geht es künftig auch um die Antriebe mit Brennstoffzelle und synthetischen Kraftstoffen. Fotos: Stefan Munzlinger/RRS Cars Foto: MZ

Der Sturm tobt im Internet: E-Autos, das sagt die Verbrennerfraktion, müssen alles können, was Benziner und Diesel nicht zu leisten imstande sind: spontan nach Hamburg in einem Rutsch – kein Problem! Ökologisch produziert ohne Lithium- und Kobalt-Sünden – was denne! Vor allem: recycelbar zu 100 Prozent – drunter geht's nicht!

Lesezeit: 2 Minuten
Reichlich unentspannt, was ich im Netz so alles an Forderungen finde, die die Stromer erfüllen sollen. Teils mit kluger, teils mit grober Wortwahl. Ich frage mich: Warum nur diese Vehemenz? Und appelliere erneut: Lasst uns entspannt bleiben, nicht ideologisieren und gar nicht erst in eine tumbe Beleidigungsrhetorik verfallen. Wieso auch, ...
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Erster Stammtisch für E-Automobilisten der Region Rhein-Nahe-Hunsrück: Montag, 25. März, ab 19 Uhr in Grolsheim

Was erlebt der Normalo mit seinem Stromer im Alltag? Was muss ich wissen, wenn ich mich für ein stromgetriebenes Fahrzeug interessiere?

Fragen, die auch den ersten E-Auto-Stammtisch der Rhein-Nahe-Hunsrück-Region am Montag, 25. März, 19 Uhr, in der Grolsheimer Galeria 1 (Restaurant ClassicX) beschäftigen. Initiatoren sind Kfz- und Triebwerksmechaniker René Siry (34), der mit seinem Bruder Robert seit 2016 in Windesheim RRS Cars, eine Kfz-Werkstatt samt Gebrauchtwagenhandel, betreibt, und Thomas Hartmann (60, Dromersheim), beim Bistum Mainz beschäftigter Theologe.

„Ums lockere Kennenlernen und Quatschen“ geht es ihnen. Beide sind begeisterte E-Mobilisten, sehen den nun beginnenden Stammtischreigen nicht an erster Stelle als Forum für Technikexperten, sondern für erfahrene und neue E-Mobilisten. Sie betonen: „Wir wollen nichts verkaufen.“ An ersten E-Stammtischen nahmen sie in Mainz und Wiesbaden teil. Nach und nach trafen sich im Naheraum immer mehr Stromer an Ladesäulen landauf, landab.

Und so druckten sie 500 Flyer mit Infos zur Stammtisch-Premiere am 25. März in Grolsheim und verteilten sie. Das E-Auto, der Sündenbock? Logisch, sagen auch sie, „die Lobby der Auto- und Erdölindustrie macht die Stromer weiter madig“. Und noch ein Grund für das zwanglose Treffen der E-Automobilisten: „Die Leute in den Autohäusern haben meist keine Ahnung von E-Mobilität. Bei unserem Stammtisch können sich auch Anfänger informieren.“ mz

Der erste Stammtisch für E-Mobilisten der Region Rhein-Nahe-Hunsrück ist im Galeria 1-Restaurant ClassicX zu finden, der Tisch ist am Verkehrsschild „Ladesäule“ zu erkennen. Vor dem Restaurant gibt es eine Ladesäule mit 22 kW Leistung (Typ2-Stecker). Weitere Infos zum Treff am 25. März unter www.classicx-gastro.de

Mein lieber Stromer! Stefan Munzlingers E-Autotagebuch
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