Irgendwo an der Pforte zum Panoramaweg, unten am Naheufer, liegen die letzten Überreste des Klappertorturmes. Überwuchert, zugewachsen, vergessen. Der Klapperturm schloss die Stadt im Mittelalter in Richtung Westen ab. Durch den Turm, er hatte einen Durchmesser von rund sechs Metern, führte die Ebernburger Straße. Wer in die Stadt wollte, musste beim bewaffneten Pförtner Einlass begehren.
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Julius Reisek, Leiter der Heimatwissenschaftlichen Zentralbibliothek (HWZB) im Wolfgangschor, steht am Ende der Klappergasse in der Neustadt und zeigt in Richtung buschiges Grün. „Im Winter sieht man das alles besser“, sagt er. Mit „alles“ meint er die seltenen historischen Fragmente der alten Stadtmauer, die sich in der Neustadt, aber auch ...
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