Kreis Bad Kreuznach. Helfen und heilen – ein Leben lang. Das war die Botschaft ihres Tuns. Was aber hätte die Heilige Hildegard (1098 bis 1179) gesagt, wenn gerade die Kranken, die Bedürftigen nicht zu ihr gelangen können? Der Kreisbeirat für Menschen mit Behinderungen diskutierte am Montag, wie man den nach Hildegard benannten und am 9. September eröffneten rund 140 Kilometer langen Pilgerweg zwischen Idar-Oberstein und Bingen in kleinen Teilen auch für Behinderte – körper-, geistig- oder sehbehindert – erlebbar machen kann.
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Der Weg bietet zehn Tagestouren. Neben den Stationen Niederhosenbach, dem vermuteten Geburtstort Hildegards, und Bingen (Kloster Eibingen) ist für die Zweite Kreisbeigeordnete Gerlinde Huppert-Pilarski (Grüne) der Disibodenberg zwischen Staudernheim und Odernheim „Dreh- und Angelpunkt aller Touren und aller Diskussionen über eine Barrierefreiheit“.