Plus
Sommerloch

Bündelchestag in Sommerloch: Die vorgezogene Käfig-Party

Von Christoph Erbelding
Feierstimmung im Käfig: Auch diese Gruppe hatte bei der Party der Hüttenkracher Sommerloch am Bündelchestag Spaß. Foto: Christoph Erbelding
Feierstimmung im Käfig: Auch diese Gruppe hatte bei der Party der Hüttenkracher Sommerloch am Bündelchestag Spaß. Foto: Christoph Erbelding

Auf den Straßen rollen kaum Autos an diesem 27. Dezember. Aber Bollerwagen. Bei Roxheim schon sind sie zu sehen. Dann auf der Straße in Richtung St. Katharinen, und erst recht vor und in Sommerloch.

Lesezeit: 2 Minuten
Am Bündelchestag wird im Kreis flächendeckend gewandert, getrunken und gefeiert. Und wer aus Sommerloch, Wallhausen, Dalberg oder Braunweiler kommt und der Tradition frönt, den verschlägt es irgendwann an den Aussichtspunkt Kebers Kreuz, direkt an den Wanderweg, rund 20 Minuten zu Fuß von Sommerloch entfernt. Dort feiern die Hüttenkracher, die Fastnachter aus ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Bündelchestag: Eine Tradition aus dem späten Mittelalter

Der Bündelchestag geht auf das späte Mittelalter zurück, galt damals als Tag des Dienstbotenwechsels. An den Weihnachtsfeiertagen erhielten die Mägde und Knechte ihren Jahreslohn ausbezahlt. Diejenigen, die von ihrem Dienstherrn nicht über den Winter versorgt wurden, mussten ihre Habseligkeiten in ein Stück Stoff zum Bündel oder in einen Weidenkorb legen – Tücher konnten sie sich nicht leisten.

Sie machten sich auf die Suche nach einer neuen Anstellung. Da die Jahreszeit nicht besonders geeignet war für längere Wanderungen, endeten diese meistens recht schnell in einem nahe gelegenen Gasthaus. Daraus hat sich in der Region die Wandertradition für den 27. Dezember ergeben.
Meistgelesene Artikel