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Lahnstein

Zurück in die 70er: Lahnsteiner Stadthalle erstrahlt in altem Glanz

Von Karin Kring
Nach der Sanierung der Fassade erstrahlt die Stadthalle wieder in vollen Farben.
Nach der Sanierung der Fassade erstrahlt die Stadthalle wieder in vollen Farben. Foto: Tobias Lui

Seit einigen Tagen ist die „Verpackung“ wieder verschwunden, das Gerüst, das die Stadthalle Lahnstein hinter Planen, Netzen und Metall versteckte, weg. Die Sanierung ist so gut wie abgeschlossen, und die Fassade erstrahlt wieder in leuchtenden Farben – ganz so wie bei der Einweihung der vom Künstler Otto Herbert Hajek gestalteten Stadthalle im Jahr 1971. Das Jubiläumsjahr – 2019 wird „50 Jahre Stadt Lahnstein“ groß gefeiert – kann kommen.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Instandsetzung der Außenfassade befasst die Verwaltung nunmehr seit einigen Jahren. Nach umfangreichen Schadensanalysen wurde die Stadthalle in den vergangenen Jahren insbesondere intensiv materialtechnologisch und dauerhaftigkeitsbezogen untersucht. Der Zustand wurde beurteilt und in Abstimmung mit der Denkmalpflege ein Konzept zur Instandsetzung und Instandhaltung erarbeitet. Die Stadthalle Lahnstein erfährt nun seit Juli ...
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Trotz guter Auslastung ein Verlustgeschäft

Trotz guter Auslastungen und vieler Veranstaltungen und Konzerte ist die Lahnsteiner Stadthalle ganz unabhängig von den Kosten der Sanierung ein Verlustgeschäft für die Stadt. Eine Bilanz wurde kürzlich in einer Ausschusssitzung vorgestellt. Für das Jahr 2017 betrugen die Einnahmen für die Saalmiete 64.035 Euro. Weitere 6000 Euro flossen aus der Vergabe des Salhofplatzes in die Kasse (nicht berücksichtigt sind dabei allerdings die Erträge aus der Verpachtung der Gastronomie sowie aus der Solaranlage).

Die Nebenkosten für die Stadthalle im Jahr 2017 hingegen betrugen 80.098 Euro (hier sind keine Kosten für Gebäudeunterhaltung, Hausmeister und Abschreibungen enthalten, sondern lediglich die „klassischen“ Nebenkosten wie Strom, Wasser, Heizung, Abfall).

In der Gesamtbetrachtung des Produkts, so teilt die Verwaltung auf Anfrage mit, schließt die Stadthalle negativ ab. Im zuletzt festgestellten Haushaltsjahr 2016 schloss das Produkt „Stadthalle“ in der Ergebnisrechnung mit einem Fehlbetrag in Höhe von 449.398 Euro ab. Der Haushaltsansatz 2018 sieht ein Minus von 568.792 Euro vor (wegen einer baulichen Unterhaltungsmaßnahme allerdings nicht repräsentativ), im Jahr 2019 ist wiederum ein Fehlbetrag von 463  740 Euro einkalkuliert. kr

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