Das Denkmal „Nassau in aller Welt“ und die dazugehörige Grünanlage haben keinen Platz mehr, falls an der Einmündung der Amtsstraße in die B 417 ein Kreisel gebaut wird. Aber auch der Entwurf für eine abknickende Vorfahrtslösung würde viel Platz in Anspruch nehmen. Foto: Carlo Rosenkranz Carlo Rosenkranz
Nassau. Zwei Kreisel will der Landesbetrieb Mobilität in Nassau errichten, um dem Verkehrsfluss auf den Bundesstraßen B 260 und B 417 an den Kreuzungspunkten zu Landes- oder Stadtstraßen zu verbessern. Nachdem Stadtbürgermeister und Ratsmitglieder ein paar Wochen über die Pläne nachdenken konnten, regt sich nun Unzufriedenheit mit dem Vorhaben. Der Kreisverkehr an der neuen Lahnbrücke in Richtung Dausenau ist dabei unkritisch. Vielmehr hadern einige Mandatsträger mit dem geplanten Kreisel am Stadteingang nahe der Kettenbrücke. Sie fordern den LBM und den von ihm beauftragten Planer auf, nach Alternativen zu suchen, die sich besser einfügen.
Lesezeit 2 Minuten
„Der Kreisel ist ein massiver Eingriff in das Stadtbild“, meint SPD-Fraktionssprecher Manuel Liguori. Laut LBM ist dort ein Außendurchmesser von 26 Metern vorgesehen, was dem Mindestmaß für einen kleinen Kreisverkehr entspreche. Dafür müsste nicht nur die Bushaltestelle verlegt werden.