Demokratie Zeitzeugen aus der ehemaligen DDR im Gespräch mit Schülern des Marion-Dönhoff-Gymnasiums : Erinnerungen an Unrecht in der DDR: 10 315 Tage nach dem Fall der Mauer
Demokratie Zeitzeugen aus der ehemaligen DDR im Gespräch mit Schülern des Marion-Dönhoff-Gymnasiums
Erinnerungen an Unrecht in der DDR: 10 315 Tage nach dem Fall der Mauer
Bei einer Ausstellung zur Geschichte der Mauer bereiteten sich die Schüler auf das Gespräch mit Zeitzeugen vor. Fotos: Karin Kring Karin Kring
Lahnstein. Vor 10.315 Tagen fiel die Mauer, die Deutschland so viele Jahre geteilt hatte. Das war am 9. November 1989. Rechnet man von diesem Datum noch einmal 10.315 Tage zurück, so kommt man auf den 13. August 1961, exakt auf den Tag, an dem die Mauer gebaut wurde. Am 5. Februar also war das Symbol der Teilung Deutschlands und der Unterdrückung der DDR-Bürger so lange verschwunden, wie es bestanden hatte.
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Ein Datum, das vielleicht unbeachtet verstrichen wäre, gäbe es nicht mathematisch ambitionierte Historiker – oder Lehrer, die diesen „Zirkeltag“ (so nannte ihn unter anderem „Der Spiegel“) zum Anlass für einen Tag der Demokratie nahmen. Tobias Kies, Lehrer für Geschichte und Sozialkunde am Marion-Dönhoff-Gymnasium, und seine Kollegen Jennifer Becker, Sabrina Ehlgen, Steven Mendl, Carsten Müller und Claudia Süß haben Zeitzeugen eingeladen, um sie ...