Bad Emser Ekel-Bahnhof: Versifftes Tor zur sauberen Stadt
Von Michaela Cetto
Zigarettenstummel auf dem Fußboden, klebrige Spritzer an den Aufzugwänden und Urinflecken in vielen Ecken. Der Bad Emser Hauptbahnhof ist kein Aushängeschild für eine Kurstadt, die sich bei der Unesco um einen Welterbetitel bewirbt. Die Stadt kann nichts für den desolaten Zustand. Foto: Michaela Cetto
Siffige Ecken, klebrige Handläufe, Zigarettenkippen auf dem Boden und weit und breit kein Personal: Das Entree zu einer potenziellen Welterbestadt sollte so nicht aussehen. „Der Bad Emser Hauptbahnhof wirft kein gutes Bild auf die Stadt“, findet der ehemalige Bad Emser Bürger Wilfried Dieterichs, der mittlerweile in Laatzen wohnt und regelmäßig zu Besuch mit der Bahn nach Bad Ems kommt. Sein Eindruck: „Kaum ausgestiegen, geht es über einen total verdreckten Bahnsteig, vorbei an verkleisterten Fahrplanwänden, verschmierten Glaswänden, verschmutzten Fahrscheinautomaten, überquellenden Mülleimern, dann zu den total versifften Aufzügen oder den verdreckten Treppen.“
Lesezeit: 2 Minuten
Der Zustand des Bad Emser Hauptbahnhofs ist nicht immer so drastisch. Bei den Stippvisiten unserer Zeitung fanden sich auch geleerte Mülleimer und halbwegs gefegte Treppenaufgänge. Trotzdem ist der Gesamteindruck gammelig: Spritzer an den teils gerissenen Aufzugscheiben, frische Urinflecken in den Ecken und ein dazu passender Geruch lassen auch ein junges ...
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Zigarettenstummel auf dem Fußboden, klebrige Spritzer an den Aufzugwänden und Urinflecken in vielen Ecken. Der Bad Emser Hauptbahnhof ist kein Aushängeschild für eine Kurstadt, die sich bei der Unesco um einen Welterbetitel bewirbt. Die Stadt kann nichts für den desolaten Zustand.