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Kausen/Molzhain

Molzhainer Dorfmusikanten: Granada lässt von Spaniens Sonne träumen

Von Claudia Geimer
Dirigent Michael Schuhen und „seine“ Molzhainer Dorfmusikanten unterhielten die Besucher in der Pfarrkirche in Kausen beim Neujahrskonzert mit launigen Walzern, fescher Marschmusik und dem „Phantom der Oper“.  Foto: Claudia Geimer
Dirigent Michael Schuhen und „seine“ Molzhainer Dorfmusikanten unterhielten die Besucher in der Pfarrkirche in Kausen beim Neujahrskonzert mit launigen Walzern, fescher Marschmusik und dem „Phantom der Oper“. Foto: Claudia Geimer

Sommer, Sonne, Granada: Bei diesen frostigen Temperaturen würde eine Reise in wärmere Gefilde, wie Andalusien, gut tun. Immerhin entführten die Molzhainer Dorfmusikanten die Besucher des Neujahrskonzertes musikalisch nach Granada. Dabei sei der Komponist, Augustin Lara aus Mexiko, nie in Granada gewesen, erzählt Dirigent und Moderator Michael Schuhen dem Publikum am Sonntag in der katholischen Heiligen-Dreifaltigkeits-Kirche in Kausen. Das Trompetensolo spielte Thomas Krieger. Er übernahm auch den Solopart bei der Ouvertüre der Operette „Dichter und Bauer“. Sie stammt aus der Feder von Franz von Suppé. Auch hier wusste Schuhen Interessantes aus der Biografie zu erzählen: Denn Suppé, der als Jugendlicher für Rossini, Donizetti und Verdi schwärmte, begann erst ein Jura- dann ein Medizinstudium, eher er seiner eigentlichen Bestimmung folgte, der Komposition.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Orchester entführte die Zuhörer auch in die düsteren Katakomben der Pariser Oper. Dort treibt das Phantom der Oper sein Unwesen. Diese wunderschönen Musicalmelodien fügten sich gut in das Programm eines traditionellen Neujahrskonzertes ein. Es wäre schön, wenn die Dorfmusikanten dieses Experiment wiederholen würden. Einen musikalischen Scherz erlaubte sich Johann Strauss ...