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Gebhardshain

Kammerchor Gebhardshainer Land: Mit „holden Tönen“ auf nach Bethlehem

Von Claudia Geimer
Unter dem Adventskranz in der katholischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Gebhardshain singen der Kammerchor und Solistin Lieve Geveart-Goerz gemeinsam das wunderbare „Panis Angelicus“. Foto:  Claudia Geimer
Unter dem Adventskranz in der katholischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Gebhardshain singen der Kammerchor und Solistin Lieve Geveart-Goerz gemeinsam das wunderbare „Panis Angelicus“. Foto: Claudia Geimer

Zwei Kerzen brennen am Adventskranz, als Chor und Solistin Lieve Gevaert-Goerz das „Panis Angelicus“ anstimmen. Ein wundervolles Lied, ein wunderbarer Vortrag. Der Kammerchor Gebhardshainer Land unter der Leitung von Chordirektor Bernhard Kaufmann verfügt über einige hervorragende Solisten in seinen Reihen, die das vorweihnachtliche Konzert am Sonntag in der katholischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Gebhardshain nachhaltig prägen. „Wer mit holden Tönen kommt, ist überall willkommen“, zitiert der Vorsitzende Friedrich Fuhrberg in seiner Begrüßung Johann Wolfgang von Goethe. Als Gäste wirken in diesem Jahr die Flötengruppe Mehren unter der Leitung von Ute Klevesahl mit. In den Tonlagen Sopran, Alt, Tenor und Bass tragen die jungen Damen Weihnachtslieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „Ich steh' an deiner Krippe hier“ von Johann Sebastian Bach sowie „In dulci jubilo“ vor. Außerdem begleitet das Ensemble den Kammerchor später, am Ende des Konzertes, bei dem von Paul Gerhardt verfassten Choral „Wie soll ich dich empfangen?“ Weltbekannt wurde dessen erste Strophe als Bestandteil des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach, der sie auf die Melodie „O Haupt voll Blut und Wunden“ gestaltete. Mit diesem Lied kehrte der Chor nach einem festlichen Mittelteil und einem weihnachtlichen dritten Teil zum Schluss des Konzert in die Adventszeit, die Zeit der Erwartung, zurück.

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Die Schola des Chores eröffnete das Konzert mit dem gregorianischen Gesang „Veni et ostende nobis“ – übersetzt „Komm Herr, zeige uns dein Angesicht“. Unter den Ehrengästen des Konzertabends ist auch Schwester Celina. Ihr zuliebe, so Dirigent und Moderator Kaufmann, führe der Chor in seinem vorweihnachtlichen Konzert stets auch ein „Ave ...