Hamburger Werbefirma will mit fragwürdigen Methoden fast 12 000 Euro von Lackiererei Braun: "Vertreter" auf den Leim gegangen: Büroangestellte aus Gebhardshain sagt Neppern den Kampf an
Hamburger Werbefirma will mit fragwürdigen Methoden fast 12 000 Euro von Lackiererei Braun
"Vertreter" auf den Leim gegangen: Büroangestellte aus Gebhardshain sagt Neppern den Kampf an
Petra Kalkert zeigt den Flyer, für den die Fahrzeuglackiererei Braun Tausende von Euro zahlen sollte. Ein Vertreter hatte der Angestellten vorgegaukelt, es gehe um eine Anzeige im Ortsplan von Gebhardshain, wie ihn Firmenchef Jörg Braun zeigt. Foto: Peter Seel sel
Gebhardshain. Wie hieß doch früher eine Fernsehsendung? „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“? Immer dreister werden Haustürgeschäfte derzeit offenbar in der Region. Davon können Jörg Braun und seine Mitarbeiterin Petra Kalkert von der Fahrzeuglackiererei Braun in Gebhardshain ein Liedchen singen: Sie sind einem „Vertreter“ auf den Leim gegangen, gegen den sie zunächst keine Chance hatten.
Lesezeit 3 Minuten
Nur der Hartnäckigkeit und dem Gerechtigkeitssinn der 49-jährigen Büroangestellten ist es zu verdanken, dass ihr Chef – bisher – nicht mindestens 12.000 Euro an ein fragwürdiges Werbeunternehmen in Hamburg bezahlen musste. „Halten Sie sich fest!“, sagt die Mitarbeiterin des 16-Mann-Betriebs, während sie der RZ die Geschichte erzählt.