Bürgerinitiative in Bruche: Montaplast hat nie mit offenen Karten gespielt

21. Dezember 2018, 12:00 Uhr

Der Automobilzulieferer Montaplast wird den Standort in den ehemaligen Hallen von Wolf-Garten im kommenden Jahr wieder verlassen. Foto: Andreas Neuser

Der Automobilzulieferer Montaplast aus Morsbach schließt sein Werk in Betzdorf. Eine Bürgerinitiative in Bruche hatte von Anbeginn dagegen gekämpft, dass in den ehemaligen Hallen von Wolf-Garten ein Logistiklager von Montaplast unterkommt. Nun sehen die Mitglieder bestätigt, was sie schon lange vermutet hatten.

Lesezeit: 3 Minuten

Dieser Standort, so die Bürgerinitiative sei immer nur eine Notlösung gewesen, bis die neuen Hallen am Standort Lichtenberg fertig sind. Sehr umfassend äußern sich die Mitglieder der Bürgerinitiative zu Montaplast. „Nein, wir haben am 3. Dezember (Bekanntgabe Schließung) keine Freudensprünge gemacht. Wir waren erst einmal überrascht. Wir haben die Geschäftsleitung mehrmals ...

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„Die Anwohner sind nicht generell gegen Gewerbe in ihrer Nähe“, wird von der Bürgerinitiative verdeutlicht. „Dies wurde in der Vergangenheit auch bewiesen (Wolf-Garten, Schäfer, Herwick, ProRZ usw.). Mit dem, was im Bebauungsplan festgelegt ist, können wir gut leben.

Ein Unternehmen, das in den Hallen produziert (auch Mehrschicht), ist herzlich willkommen. Auch mit den 50 Lkw, die laut aktuellem Lärmschutzgutachten täglich an den Laderampen be- und entladen werden dürfen, haben wir kein Problem. Aber mit Lager und Logistik, die laut Bebauungsplan verboten ist, und mit täglich 150 Lkw, die im Außenbereich mit einem riesigen Krach be- und entladen werden, damit können wir nicht leben und wegen Lärmschutz müssen wir es auch nicht.“ an

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