Montabaurer Richter geht bei Tat von möglicher Tötungsabsicht aus
Zweifel an Notwehr: Messerattacke beschäftigt nun das Landgericht
Eine Messerstecherei in Rennerod im vergangenen Juli wird nun das Landgericht in Koblenz beschäftigen. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

Die Messerattacke eines 20-jährigen Libanesen gegen einen 27-jährigen Bekannten aus Syrien wird nun doch vor dem Koblenzer Landgericht verhandelt. Das Montabaurer Jugendschöffengericht unter dem Vorsitz von Dr. Orlik Frank geht nach zwei Verhandlungstagen davon aus, dass möglicherweise eine Tötungsabsicht vorlag. Deshalb ist nun ein anderes Gericht zuständig. Der Angeklagte aus der Verbandsgemeinde Rennerod hatte hingegen behauptet, die Messerstiche seien in Notwehr erfolgt (unsere Zeitung berichtete).

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Der geschädigte Syrer gab in Montabaur zu Protokoll, dass der Angeklagte ihn am Tattag im vergangenen Juli aufsuchte, weil er ihm angeblich das Handyladekabel geklaut habe. Der weitere Verlauf ist unübersichtlich: Im Zimmer des Geschädigten soll der Angeklagte sinngemäß gesagt haben „Ich werde dich umbringen“, berichtete der 27-Jährige.

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