Eine Begutachtung des Vorfalls vor Ort wurde noch am Freitag von Experten des Koordinationszentrum für Luchs und Wolf (Kluwo) bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) Rheinland-Pfalz durchgeführt. Gesicherte DNA-Abstriche wurden an das Senckenberg-Institut zur Analyse überstellt. „Die Beteiligung eines großen Caniden (dazu zählt zum Beispiel der Wolf) ist derzeit weder belegt noch sicher auszuschließen“, erläutert das Kluwo. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werde man erneut informieren.
Seit der Rückkehr des Wolfes in Rheinland-Pfalz kommt es vermehrt zu Vorfällen und Konflikten mit Nutztierhaltern – Besonders Schäfer sorgen sich um das Wohlbefinden ihrer Tiere. Einer davon ist Werner Neumann vom Hof Meerheck bei Neuwied.Die Rückkehr des Wolfes: Schäfer in Rheinland-Pfalz auf der Hut
Die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach liegt innerhalb des ausgewiesenen Präventionsgebiets Westerwald. Allgemeine Informationen zum Wolfs-/Luchs-Management, Herdenschutzmaßnahmen und Präventionsförderung des Landes Rheinland-Pfalz, finden Interessierte auf der im Aufbau befindlichen Seite der FAWF/Kluwo unter dem Link: www.fawf.wald. rlp.de unter dem Reiter Forschung.
Bei Fragen können sich Betroffene an das Kluwo-Team (Mail KLUWO@wald-rlp.de oder Telefon 06131/88 42 68 180) wenden. red