SPD richtet wiederholt Antrag an den Stadtrat - Kommune geht bislang andere Wege
Zur Erinnerung an Nazi-Opfer: Braucht Westerburg Stolpersteine?
Die SPD im Westerburger Stadtrat ruft wiederholt dazu auf, auch in Westerburg Stolpersteine zu verlegen. Die Stadt geht jedoch in ihrer Gedenkarbeit bislang andere Wege. Der SPD-Antrag wird schon im Vorfeld einer Entscheidung heiß diskutiert. Foto: Archiv Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

In Westerburg hießen sie Neuhaus, Ullmann, Strauß oder Fuld – die einstigen jüdischen Mitbewohner. Von den Nazis verfolgt, kamen viele von ihnen in den Vernichtungslagern um. Um ihrer zu gedenken, wurde auch in Westerburg bereits mehrfach angeregt, sogenannte Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig zu verlegen. Bislang aber ohne Erfolg. Die SPD versucht es nun wieder einmal mit einem Antrag.

Lesezeit 3 Minuten
In diesem Jahr im August ist es genau 80 Jahre her, dass die letzten Juden aus Westerburg unter dem NS-Regime deportiert und ermordet wurden. Lebten im März 1933 noch insgesamt 88 jüdische Mitbürger in Westerburg, wurde die Stadt am 28. August 1942 mit der Deportation der letzten neun Juden als „judenfrei“ erklärt.

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