Die Gruppe W 22 will Kunst präsentieren, die nicht dekorativ ist, sondern Kunst, die Tiefe hat – „wie die Bunkerräume der Anlage b-05 bei Montabaur“, wie es vonseiten der Gruppe heißt. Passenderweise findet daher auch genau dort ihre erste gemeinsame Ausstellung statt.
Die großen Bunker auf dem ehemaligen Militärgelände im Stadtwald von Montabaur bieten mit je knapp 200 Quadratmetern Grundfläche einen ansprechenden Rahmen für die erste gemeinsame Werkschau von Karin Kunczik-Rüdiger, Brigitte Struif, Dierk Osterloh und Manfred Wendel, die von Samstag, 14.Mai (Preview), bis Sonntag, 12. Juni (Finissage), stattfindet. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 15. Mai, um 15 Uhr. Wie es in einer Pressemitteilung des b-05 heißt, war es vor allem Dierk Osterloh, der die Sache einer neuen Künstlergruppe vorantrieb.
Die Mitglieder seien sich schnell über gemeinsame Ziele einig geworden. Man wolle über den Tellerrand hinwegschauen und vor allem Lokalitäten ausfindig machen, die den gemeinsamen Ansprüchen genügen, um die eigenen Arbeiten in hochwertigen Ausstellungen präsentieren zu können, teilt das b-05 weiter mit. Die vier Akteure von W 22 seien zwar keine geborenen Westerwälder, lebten aber teils schon seit Jahrzehnten hier und fühlten sich der Region in besonderer Weise verbunden.
Mit ihrer Kunst hätten Kunczik-Rüdiger, Brigitte Struif, Dierk Osterloh und Manfred Wendel bereits internationale Erfahrungen gesammelt, die von Ausstellungen über Kunstmessen von den USA bis nach China reichten, heißt es in der Presseinformation des b-05. Die Öffnungszeiten der Werkschau von W 22 in der Bunkeranlage sind freitags ab 17, samstags ab 14 sowie sonn- und feiertags ab 10 Uhr. Die Schließzeiten sind abhängig von Besuch und Wetterlage. Die Anfahrt erfolgt von der B 49 Abfahrt Horressen aus. Weitere Infos unter: www.kunst-kultur-natur-forum.de. red