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Seck

Zuhause in der Welt der Töne: Peter Schön ist ein Musiker aus Leidenschaft

Von Angela Baumeier
Peter Schön, Laienmusiker aus Leidenschaft, bereitet sich an seinem Klavier auf die Proben vor. Foto: Röder-Moldenhauer
Peter Schön, Laienmusiker aus Leidenschaft, bereitet sich an seinem Klavier auf die Proben vor. Foto: Röder-Moldenhauer

Ein Leben ohne Musik ist für Peter Schön einfach undenkbar. Schon in seinem Elternhaus lernte er die Welt der Töne lieben, denn sein Vater Oswald spielte Cello, Kontrabass und Posaune, sang im Chor und musizierte in einem Laienorchester. Also bekam der Sohn Klavierunterricht, später auch Orgelunterricht im Rahmen der kirchenmusikalischen Ausbildung des Bistums. Natürlich sang er im Secker Männerchor mit. 23 Jahre jung war Peter Schön, als er vom Sängerkreis Oberwesterwald gefragt wurde, ob er den Männerchor Berzhahn dirigieren wolle? Er sagte zu – und steht somit seit 50 Jahren den Sängern (und Sängerinnen) in Berzhahn vor. Fast ebenso lang spielt er bei Gottesdiensten in Seck oder auch Langenhahn die Orgel. „Hobbymusiker zu sein, ist einfach schön. Das war auch ein Ausgleich für meinen Beruf“, bekennt der 73-jährige Oberverwaltungsrat a.D., der als Büroleiter in der VG-Verwaltung Westerburg tätig war.

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„Warum singen Menschen in der Badewanne oder in Fußballstadien, aber nicht im Chor?“, fragt sich Peter Schön. Die Proben stünden heute wohl in Konkurrenz zu den vielfältigen Freizeitangeboten, auch veränderte Arbeitszeiten (zum Beispiel bei Lebensmittelgeschäften) spielen sicher eine Rolle, ist er überzeugt. Umso mehr freut er sich, dass sein Chor, ...