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Westerwaldkreis

Wochenlanger Lockdown: Einzelhändler beklagen Verluste

Von Angela Baumeier, Stephanie Kühr, Nadja Hoffmann-Heidrich
„Wir machen auf“ lautet der provokante Slogan auf den Protest-Plakaten, mit denen der Textileinzelhandel auf die Existenzsorgen der Branche durch die strengen Corona-Maßnahmen aufmerksam macht und staatliche Hilfen fordert. Viele Westerwälder Einzelhändler wie beispielsweise Rafaela Wolf-Dämgen (links) und Evi Gresser vom Montabaurer Modeteam haben sich der Kampagne angeschlossen.  Foto: Stephanie Kühr
„Wir machen auf“ lautet der provokante Slogan auf den Protest-Plakaten, mit denen der Textileinzelhandel auf die Existenzsorgen der Branche durch die strengen Corona-Maßnahmen aufmerksam macht und staatliche Hilfen fordert. Viele Westerwälder Einzelhändler wie beispielsweise Rafaela Wolf-Dämgen (links) und Evi Gresser vom Montabaurer Modeteam haben sich der Kampagne angeschlossen. Foto: Stephanie Kühr

Der seit Mitte Dezember geltende harte Lockdown trifft auch die Westerwälder Einzelhändler hart. Die strengen Corona-Maßnahmen treiben vor allem kleinere Geschäfte in existenzielle Not.

Lesezeit: 6 Minuten
Während Möbelgeschäfte und Lebensmittelgeschäfte relativ gut durch die Pandemie kommen, trifft es vor allem den Textil- und Modehandel schwer. Die Branche muss herbe Umsatzverluste einstecken. Nach Schätzungen des Handelsverbandes Mittelrhein-Rheinhessen-Pfalz liegt der Umsatzverlust der Branche in den Bereichen außerhalb des Lebensmittelhandels allein im Dezember bei rund 400 Millionen Euro. Der Facheinzelhandel ...