Westerwaldkreis

Wildtiere hungern: Fütterungsverbot im Westerwald teilweise aufgehoben

Der Winter hat uns mit seiner eisigen Hand fest im Griff. Für viele Wildtiere im Westerwald hat sich aufgrund der Wetterlage die Notzeit drastisch verschärft. Die Jägerschaft hat in Teilen des Westerwaldkreises damit begonnen, das Wild zu füttern.Foto: Peter Koch
Der Winter hat uns mit seiner eisigen Hand fest im Griff. Für viele Wildtiere im Westerwald hat sich aufgrund der Wetterlage die Notzeit drastisch verschärft. Die Jägerschaft hat in Teilen des Westerwaldkreises damit begonnen, das Wild zu füttern. Foto: Peter Koch

Die Kreisverwaltung hat in Abstimmung mit dem Kreisjagdmeister und dem Forstamt Rennerod aufgrund der extremen Witterungsbedingungen im oberen Westerwald das Fütterungsverbot für die Hegeringe Bad Marienberg, Westerburg und Rennerod befristet bis zum 16. Januar aufgehoben.

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Westerwaldkreis – Die Kreisverwaltung hat in Abstimmung mit dem Kreisjagdmeister und dem Forstamt Rennerod aufgrund der extremen Witterungsbedingungen im oberen Westerwald das Fütterungsverbot für die Hegeringe Bad Marienberg, Westerburg und Rennerod befristet bis zum 16. Januar aufgehoben.

Die Behörde entsprach damit Anträgen, die zuvor von der Westerwälder Jägerschaft gestellt worden waren. Von sofort an dürfen die Jäger in den betreffenden Gebieten Rotwild und anderen Schalenwildarten helfen. Die Tiere haben zunehmend Probleme, an Nahrung zu kommen. Grund sind die heftigen Schneefälle und das Tauwetter der vergangenen Tage, das den Schnee verharschen ließ. Auch die weiteren Wetteraussichten verheißen keine Besserung. Schon am Freitag soll es wieder kälter werden und erneut schneien.