Westerburg. Durch den Sedimenteintrag der oberirdischen Zuflüsse des Seebachs und des Hüttenbachs droht seit einigen Jahren schon die Verlandung des Wiesensees. Jährlich gelangen bis zu 17.000 Tonnen Schlamm in den See und lassen die Schicht am Seegrund im Jahr durchschnittlich um 1,2 Zentimeter ansteigen. Ein aufwendiges Entschlammungsverfahren, von der Verbandsgemeinde Westerburg geplant, soll das Gewässer vor einer Verlandung retten. Die Kosten für die sogenannte Entschlammung belaufen sich nach einer ersten vorläufigen Kostenberechnung auf circa 5,2 Millionen Euro.
Lesezeit 2 Minuten
Der Wiesensee ist ein künstlich angelegtes Gewässer im Bereich des Feuchtgebietes „Seewies“, das als Regen- und Hochwasserrückhaltebecken und darüber hinaus auch als Naherholungsgebiet dient. Bereits seit dem Mittelalter sind unter der Bezeichnung „Seeweiher“ Vorgängergewässer bekannt.