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Wie lässt sich auf der Kläranlage das Klima retten? VG-Werke Selters machen es vor

Von Katrin Maue-Klaeser
Im Belebtschlammbecken reinigen Bakterien das Abwasser, solange genügend Sauerstoff hineingesprudelt wird. Die Gebläseaggregate auf der Selterser Kläranlage sind 25 Jahre alt. Ihr Austausch soll eine Menge Strom sparen – wichtiger Baustein der Potenzialstudie, die Energiesparmöglichkeiten aufzeigt.
Im Belebtschlammbecken reinigen Bakterien das Abwasser, solange genügend Sauerstoff hineingesprudelt wird. Die Gebläseaggregate auf der Selterser Kläranlage sind 25 Jahre alt. Ihr Austausch soll eine Menge Strom sparen – wichtiger Baustein der Potenzialstudie, die Energiesparmöglichkeiten aufzeigt. Foto: Werke Selters

Wer denkt beim Thema Klimaschutz ausgerechnet an eine Kläranlage? Die Selterser Verbandsgemeindewerke tun es. Denn Abwasserreinigungsanlagen wie die zwischen Ellenhausen und Selters zählen zu den größten kommunalen Energieverbrauchern, erläutert Werkleiter Achim Linder. Und wo besonders viel Strom benötigt wird, da kann – das bestätigt eine für die Selterser Anlage erstellte Potenzialanalyse – auch besonders viel eingespart werden. Zu dem Zweck könnten, wenn Werkausschuss und Verbandsgemeinderat die Ergebnisse der Potenzialstudie ratifizieren, in den nächsten Jahren rund 1,8 Millionen Euro investiert werden.

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Um das Ziel, die Emission von Treibhausgasen zu senken, zu erreichen, hat Rheinland-Pfalz eine Kommunalrichtlinie erlassen. Weil auch die Gemeinden Klimaschutz betreiben sollen, setzt das Land Anreize, Potenziale zur Emissionsminderung zu erschließen, wenn diese denn erst einmal erkannt wurden. Dazu dient die Potenzialstudie für die Selterser Kläranlage. Dabei wird vom ...