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Westerwaldkreis

Wie Gemeinden Lücken im ÖPNV schließen wollen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Eine Mitfahrerbank steht in Heiligenroth am Ortsausgang in Richtung L 318. Wer in Richtung Montabaur oder Nentershausen mitgenommen werden möchte, kann dort Platz nehmen und auf einen hilfsbereiten Autofahrer hoffen. Weitere Bänke werden demnächst in der Augst aufgestellt.
Eine Mitfahrerbank steht in Heiligenroth am Ortsausgang in Richtung L 318. Wer in Richtung Montabaur oder Nentershausen mitgenommen werden möchte, kann dort Platz nehmen und auf einen hilfsbereiten Autofahrer hoffen. Weitere Bänke werden demnächst in der Augst aufgestellt. Foto: Thorsten Ferdinand

Zu wenig Verbindungen und zu hohe Ticketpreise – das sind die häufigsten Kritikpunkte der Bürger, wenn es um den ÖPNV im Westerwald geht. Nach unserer jüngsten Berichterstattung über das Thema meldeten sich mehrere Leser, die das schlechte Angebot in ihrem jeweiligen Heimatort beklagten. In einigen Dörfern ist man ohne Auto komplett aufgeschmissen, schrieben die Betroffenen. Das haben auch viele Gemeinden im Westerwald erkannt. Die Kommunalpolitiker suchen deshalb nach Alternativen zum Linienbus, um die Mobilität im ländlichen Raum zu sichern. Mindestens drei sehr unterschiedliche Konzepte werden derzeit im Westerwaldkreis erprobt.

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Seniorentaxi: Zu einer echten und viel genutzten Alternative zum ÖPNV hat sich in der Verbandsgemeinde Hachenburg das Seniorentaxi entwickelt. Im Dezember 2016 eingeführt, haben sich inzwischen mehr als 1480 Personen einen Ausweis, der zur Nutzung des Angebotes berechtigt, ausstellen lassen. Von diesem Personenkreis, so berichtet die Erste VG-Beigeordnete Gabriele Greis, ...