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Montabaur

Wie die Pandemie Spaltung und Solidarität verstärkt: Montabaurer Pfarrei analysiert Folgen von Corona im Westerwald

Von Thorsten Ferdinand
Ein Fenstergottesdienst wurde 2020 im Innenhof des Hauses am Quendelberg gefeiert. Die Bewohner nahmen von ihren Zimmern aus daran teil.
Ein Fenstergottesdienst wurde 2020 im Innenhof des Hauses am Quendelberg gefeiert. Die Bewohner nahmen von ihren Zimmern aus daran teil. Foto: Matthias Dill/Archiv

Der Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr löste auch im Westerwald eine große Solidaritätswelle aus. Ein Jahr später ist die Pandemie immer noch nicht überwunden. Es ist jedoch genug Zeit vergangen, um ein erstes Fazit ziehen zu können. Die Frage, wie es nach einem Jahr Corona um den gesellschaftlichen Zusammenhalt bestellt ist, hat deshalb nun die katholische Pfarrei St. Peter in Montabaur beschäftigt, die darüber bei einer Videokonferenz mit drei Experten aus der Region und vielen Teilnehmern diskutierte.

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Die Vertreter kirchlicher Beratungsdienste und des Generationenbüros der Verbandsgemeinde Montabaur zogen ihr Zwischenfazit dabei mit gemischten Gefühlen. Einige Dinge haben sehr gut funktioniert und tun es noch immer. In anderen Bereichen hingegen wirkt die Pandemie wie ein Brennglas, das die gesellschaftliche Spaltung zu verstärken droht. 1 Beispiel Senioren: Da die Gefahr ...