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Hachenburg

Widerstand gegen Moschee organisiert sich: Unterschriftenaktion gestartet

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Die Bürgerversammlung Mitte Februar zum geplanten Bau der Moschee im Stadtteil Altstadt stieß auf großes Interesse: Alle Plätze und das Podium im Hachenburger Sitzungssaal waren besetzt.
Die Bürgerversammlung Mitte Februar zum geplanten Bau der Moschee im Stadtteil Altstadt stieß auf großes Interesse: Alle Plätze und das Podium im Hachenburger Sitzungssaal waren besetzt. Foto: Röder-Moldenhauer

In der Hachenburger Bevölkerung organisiert sich der Widerstand gegen die geplante Moschee des umstrittenen türkisch-islamischen Verbands Ditib im Stadtteil Altstadt. Nach der vielfach kritisierten Einwohnerversammlung Mitte Februar hat eine überparteiliche Gruppe von rund 25 Bürgern eine Unterschriftenaktion gestartet.

Lesezeit: 3 Minuten
Obwohl diese noch nicht lange läuft, seien bereits über 500 Unterschriften zusammengekommen, heißt es. Viele Listen befänden sich noch im Umlauf. Es würden immer mehr. Verbunden mit der Unterschriftensammlung ist die Forderung an die örtliche türkisch-islamische Gemeinde, sich vom Dachverband Ditib komplett zu trennen. Auslöser für die Aktion der Bürger waren ...
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Widersprüche gegen Baugenehmigung eingelegt

Gegen die von der Kreisverwaltung vor rund drei Wochen erteilte Baugenehmigung für die von der türkisch-islamischen Ditib-Gemeinde geplante Moschee im Hachenburger Stadtteil Altstadt wurden inzwischen Widersprüche eingelegt. Dies hat aufschiebende Wirkung. Laut Angaben der Bürger wird die Baugenehmigung jetzt von einem Fachanwalt auf Mängel hin überprüft.

Wenn. trotz der Unterschriftenaktion – seitens der Genehmigungsbehörde die Sofortige Vollziehbarkeit angeordnet würde, bauten die Bauherrn mit dem Risiko, den Bau später wieder abreißen zu müssen. Die Widerspruchsführer seien bereit, bis vors Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Mit der Unterschriftensammlung sollen die Widerspruchsführer unterstützt und eine Info-Versammlung „von Bürgern für Bürger“ zum Thema Ditib in Hachenburg vorbereitet werden. „Wir gehen davon aus, dass die Verwaltung ihre Bürger bei der Raumfindung wohlwollend unterstützt.“ nh
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