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Horressen/Holler

Westerwälder Wortkünstler helfen Kindern in Indien: Kulturgenuss mit Langzeiteffekt

Von Hans-Peter Metternich
Was als Engagement lesender Väter begann, ist längst zum Ensemble gewachsen. Doch noch immer tragen „TersenVäle“ den Ursprung ihrer Zusammenarbeit im Namen, wenn auch die Buchstaben reichlich durcheinander gekommen sind.
Was als Engagement lesender Väter begann, ist längst zum Ensemble gewachsen. Doch noch immer tragen „TersenVäle“ den Ursprung ihrer Zusammenarbeit im Namen, wenn auch die Buchstaben reichlich durcheinander gekommen sind. Foto: Hans-Peter Metternich

Gott sei Dank gibt es das Kunst-, Kultur- und Naturzentrum b-05 in der ehemaligen Nato-Bunkeranlage im Montabaurer Stadtwald nahe Horressen. Die Open-Air-Bühne, die mittlerweile „ein Dach über dem Kopf“ hat und bietet, lässt in Zeiten der Pandemie Veranstaltungen zu, die ansonsten unter Umständen infrage stehen würden.

Lesezeit: 2 Minuten
So hieß es am Samstagabend beim Project Shanti und bei kunst- und kulturinteressierten Zeitgenossen: Endlich ist es wieder so weit. „Seit 2017 veranstaltet Project Shanti erfolgreich den Kleinkunst-Abend mit TersenVäle. Nachdem die letzte geplante und bereits ausverkaufte Veranstaltung im März 2020 coronabedingt abgesagt werden musste, können die ‚lesenden Väter’ ein ...
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Wie das Project Shanti entstanden ist

Shanti Normann ist vor 40 Jahren über die internationale Hilfsorganisation Terre des Hommes von deutschen Eltern adoptiert worden. Eine liebevolle Familie in Horressen, Eltern und eine Schwester, der Besuch einer Schule, eine Ausbildung, die Gründung ihrer eigenen Familie und ein erfülltes Berufsleben waren für sie ein Glücksfall. Nach einem Besuch 2014 in Indien reifte in ihr der Entschluss, ihr Glück mit anderen zu teilen.

So gründete sie den Verein Project Shanti, der 100 Mitglieder zählt und Projekte und engagierte Menschen, die sie in Indien persönlich kennengelernt hat, finanziell unterstützen soll bei der Sorge um Kinder und Jugendliche, die, wie sie damals, auf Hilfe angewiesen sind. Mit Aktionen wie Weihnachtsmarkt, Benefizauktion, Kino, Comedy, Kleinkunst und Vorträge in Schulen und bei Vereinen besorgt sie die notwendigen Mittel, die gezielt in die Region um Mumbai in eine Partnerstiftung fließen, wo 15 Sozialarbeiter, Angestellte des Vereines, vor Ort, wissen, wo Hilfe gebraucht wird und wie die Mittel einzusetzen sind. Die Aktivitäten des Vereins verstehen sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Jährlich generiert das Project Shanti rund 25.000 bis 30.000 Euro für Hilfsprojekte, die die Not von Kindern in Indien lindern sollen. Weitere Informationen es unter www.project-shanti.de hpm
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