Plus
Westerwaldkreis

Westerwälder Naturschützer fordern Umdenken: Künftig nur Rückepferde im Forst

Der flächendeckende Einsatz von großen Forstmaschinen führt nach Auffassung des Umweltverbandes Naturschutzinitiative (NI) zunehmend zu Umweltschäden, die nicht nur für den Lebensraum Wald, sondern auch für die außerhalb liegenden Gebiete Folgen haben. Beispiele von tief zerfahrenem Waldboden fänden sich im Hausener Wald und bei Westernohe, verursacht durch tonnenschwere Harvester-Maschinen. Aus Sicht des Natur- und des Grundwasserschutzes fordert die NI für naturnahe Wälder alternativ und grundsätzlich den Einsatz von Rückepferden.

Von Michael Wenzel
Lesezeit: 4 Minuten
Die Naturschützer machen deutlich, dass es ihnen nicht nur um die unmittelbare Zerstörung schützenswerter Feuchtbiotope, sondern auch um eine ständig zunehmende Bodenverdichtung gehe, die vor allem anhand bleibender tiefer Fahrrinnen sichtbar werde. Letzteres führe nachweislich zu einem beschleunigten oberflächlichen Wasserabfluss und damit einhergehend zu einem schnelleren und längerfristigen Austrocknen der ...