Naturschützer rufen zu einem grundlegenden Umdenken bei der Arbeit in den Wäldern auf: Oberstes Ziel ist der Schutz von Quellen: Westerwälder Naturschützer fordern Umdenken: Künftig nur Rückepferde im Forst
Naturschützer rufen zu einem grundlegenden Umdenken bei der Arbeit in den Wäldern auf: Oberstes Ziel ist der Schutz von Quellen
Westerwälder Naturschützer fordern Umdenken: Künftig nur Rückepferde im Forst
Die Naturschutzinitiative fordert aus Sicht des Natur- und des Grundwasserschutzes für naturnahe Wälder alternativ und grundsätzlich den Einsatz von Rückepferden.Im Bereich von Quellen und feuchten Böden richteten Harvester-Maschinen verheerende Schäden an. Fotos: Archiv Röder-Moldenhauer roe
Westerwaldkreis. Der flächendeckende Einsatz von großen Forstmaschinen führt nach Auffassung des Umweltverbandes Naturschutzinitiative (NI) zunehmend zu Umweltschäden, die nicht nur für den Lebensraum Wald, sondern auch für die außerhalb liegenden Gebiete Folgen haben. Beispiele von tief zerfahrenem Waldboden fänden sich im Hausener Wald und bei Westernohe, verursacht durch tonnenschwere Harvester-Maschinen. Aus Sicht des Natur- und des Grundwasserschutzes fordert die NI für naturnahe Wälder alternativ und grundsätzlich den Einsatz von Rückepferden.
Die Naturschützer machen deutlich, dass es ihnen nicht nur um die unmittelbare Zerstörung schützenswerter Feuchtbiotope, sondern auch um eine ständig zunehmende Bodenverdichtung gehe, die vor allem anhand bleibender tiefer Fahrrinnen sichtbar werde. Letzteres führe nachweislich zu einem beschleunigten oberflächlichen Wasserabfluss und damit einhergehend zu einem schnelleren und längerfristigen Austrocknen der Waldböden sowie einer Minderung der ...