Plus
Montabaur

Westerwälder fühlte sich von Bekanntem bedroht: Lüge vor Gericht bringt Zeugen selbst vor den Kadi

Von Maja Wagener
Symbolbild Gericht
Symbolbild Gericht Foto: dpa

Angekündigt war der Prozess vor dem Schöffengericht in Montabaur als Anklage wegen Freiheitsberaubung. Doch als Staatsanwältin Anne-Catherine Groß die Anklage verlas, wurde klar, dass es sich hier um eine Entweder-oder-Möglichkeit handelte, eine sogenannte Wahlfeststellung.

Lesezeit: 4 Minuten
Der Angeklagte hatte im Jahr 2019 bei der Polizei zu Drogendelikten ausgesagt. Dabei hatte er sich nicht nur selbst, sondern auch einen Bekannten wegen Drogenhandels schwer belastet. Der Bekannte wurde daraufhin in Untersuchungshaft genommen und angeklagt. Vor Hauptversammlung bedroht Bei dessen Hauptverhandlung vor der großen Strafkammer in Koblenz 2021 war der 26-jährige ...