Getränkehändler aus Neuhäusel klagt über starke Umsatzeinbrüche durch Baustelle - IHK wünscht sich bessere Kommunikation: Wenn der Straßenbau Betriebe gefährdet: Getränkehändler aus Neuhäusel klagt über starke Umsatzeinbrüche durch Baustelle – IHK wünscht sich bessere Kommunikation
Getränkehändler aus Neuhäusel klagt über starke Umsatzeinbrüche durch Baustelle - IHK wünscht sich bessere Kommunikation
Wenn der Straßenbau Betriebe gefährdet: Getränkehändler aus Neuhäusel klagt über starke Umsatzeinbrüche durch Baustelle – IHK wünscht sich bessere Kommunikation
Schutt auf der Straße, kein Bauarbeiter weit und breit: Dieses Bild bot sich den Anliegern in Neuhäusel über mehrere Tage, nachdem eine mögliche Umgehungsstrecke bereits abgeriegelt und die Durchfahrt verboten war. Vor allem für die Geschäftsleute sind ruhende Baustellen ein großes Ärgernis. Foto: Ferdinand Thorsten Ferdinand
Westerwald. Den Morgen des 1. Juli 2019 wird Udo Schneider so schnell nicht vergessen: Sein Getränkehandel im Neuhäuseler Gewerbegebiet Kreuzwiese war plötzlich von der Außenwelt abgeschnitten – jedenfalls, wenn man die Kundenströme des Betriebs zugrunde legt. Die Baumaßnahme an der Ortsdurchfahrt des 2000-Einwohner-Dorfs kam zwar nicht völlig überraschend. Die Anlieger und die Gewerbetreibenden wussten im Vorfeld, dass in diesem Jahr die Fahrbahn und die Kanalisation saniert werden sollen. Wann es genau losgeht und wie lange die Hauptzufahrtsstraße zu seinem Betrieb voll gesperrt ist, war Schneider allerdings nicht klar – und es war für ihn auch nach Baubeginn schwierig, mehr Details in Erfahrung zu bringen.
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Seitdem sind die Umsätze seines Ladens um fast 70 Prozent eingebrochen – und das mitten in den Sommerferien, in denen aufgrund des Wetters normalerweise besonders viele Getränke verkauft werden. Für Kunden aus Eitelborn, Arzbach oder auch Kadenbach ist der Betrieb nur noch über so große Umwege zu erreichen, dass sie ihre Waren lieber woanders kaufen.