Plus
Westerwaldkreis

Wenn der Beruf vor Festtagen nicht haltmacht: Junge Hebamme erzählt vom Dienst an Weihnachten

Von Katrin Maue-Klaeser
Mehr als 500 Entbindungen hat Laura Böker als Hebamme schon begleitet – zu den schönsten Erlebnissen zählt die Geburt ihres Patenkindes. Die Montabaurerin wird auch dieses Jahr an Weihnachten arbeiten.
Mehr als 500 Entbindungen hat Laura Böker als Hebamme schon begleitet – zu den schönsten Erlebnissen zählt die Geburt ihres Patenkindes. Die Montabaurerin wird auch dieses Jahr an Weihnachten arbeiten. Foto: privat/Laura Böker

Während die meisten Menschen die freie Zeit an den Feiertagen genießen, gibt es Berufsgruppen, die auch an Ostern, Pfingsten oder eben Weihnachten Dienst haben. Seien es Polizisten, Pfarrer oder Pflegekräfte oder auch ehrenamtliche Helfer wie Feuerwehrleute. Ein Beruf, der nicht vor Festtagen haltmacht, aber schöne Erlebnisse bereithält, ist der der Geburtshelfer. Wir haben eine junge Hebamme gefragt, wie es ist, am Fest Dienst zu tun, statt mit der Familie zu feiern.

Lesezeit: 3 Minuten
Laura Böker liebt ihren Beruf in all seinen Facetten. Von der Schwangerschaftsbegleitung über die Geburtshilfe bis hin zur häuslichen Nachsorge reicht das Spektrum, und weil der Montabaurerin alle Aufgaben gleichermaßen wichtig sind, ist die 27-Jährige mit einer 80-Prozent-Stelle in der Entbindungsstation des Klinikums Kemperhof in Koblenz tätig und arbeitet in ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Behütete Geburt unterm Regenbogen

Es gibt eine Weihnachtsgeburt, an die die junge Hebamme jedes Jahr zum Fest gern zurückdenkt. „Es war eine Frau, die ihr erstes Kind verloren hatte und zur Entbindung ihres zweiten Kindes zu uns kam. Sie war ganz ruhig, und wir hatten wenig Betrieb im Kreißsaal, so konnten eine Kollegin und ich uns zu zweit um sie kümmern.

Es hat geregnet, und plötzlich erschien vor dem Fenster ein riesiger Regenbogen. Da hat die Frau, die aus dem Ausland stammte, erzählt, dass ein Regenbogen in ihrer Heimat bedeutet, dass jemand über dich wacht.“ Die beiden Hebammen waren ebenso berührt wie die werdende Mutter, die kurz darauf ohne Komplikationen ein gesundes Kind zur Welt brachte – in der festen Überzeugung, dass ihr Sternenkind auf sie achtgab. kat

Westerwälder Zeitung
Meistgelesene Artikel