Plus
Westerwaldkreis

Weniger Supermärkte, weniger Grundschulklassen: Was auf den Westerwald im Jahr 2040 zukommt

Weniger Einwohner gleich weniger Kaufkraft. Bereits heute stehen Ladenlokale im Westerwald leer – wie hier zum Beispiel in der Fußgängerzone Montabaur. Der Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen.
Weniger Einwohner gleich weniger Kaufkraft. Bereits heute stehen Ladenlokale im Westerwald leer – wie hier zum Beispiel in der Fußgängerzone Montabaur. Der Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Foto: Thorsten Ferdinand

Im Jahr 2040 werden im Westerwaldkreis 1162 zusätzliche stationäre Heimpflegeplätze benötigt. Zum selben Zeitpunkt wird die Kaufkraft im Bereich des Einzelhandels um 52,89 Millionen Euro abnehmen. Das sind nur zwei Zahlen, die nicht einer Glaskugel entspringen, sondern Berechnungen der Entwicklungsagentur des Landes Rheinland-Pfalz. Die hat ein Instrument, den Leerstandsrisikorechner, entwickelt, mit dem selbst auf kommunaler Ebene Veränderungen bis ins besagte Jahr 2040 aufgezeigt werden. Doch wohin steuert der Westerwaldkreis in den kommenden Jahren? Unsere Zeitung hat sich Entwicklungen und Prognosen, aber auch mögliche Empfehlungen der Experten einmal angeschaut.

Lesezeit: 2 Minuten
1 Wie verändern sich die Bevölkerungszahlen? Auf der Basis der Zahlen von 2017 wird der Westerwaldkreis bis 2040 rund 10.500 Einwohner weniger haben. Circa 190.500 Einwohner bedeuten einen Rückgang von durchschnittlich 5,3 Prozent. Den größten Aderlass erwarten die Experten in den Verbandsgemeinden Westerburg (Bevölkerungsrückgang um 8,8 Prozent), Selters (7,8 Prozent) ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Statistisches Landesamt liefert die Daten

Die Technische Universität Kaiserslautern entwickelte den Leerstandsrisikorechner vor fünf Jahren. Er orientiert sich an Messdaten, die vom Statistischen Landesamt zuletzt 2017 erhoben worden sind. Die Daten liefert das Statistische Landesamt, das eigentlich in diesem Jahr einen Zensus hätte vornehmen wollen.

Diese Datenerhebung wird jedoch, so Pressesprecher Jürgen Hammerl, „aufgrund der Pandemie auf 2022 verschoben“. Stichtag soll laut Gesetz der 15. Mai 2022 werden. bro
Meistgelesene Artikel