Holzfällen als Sportart geht bis in die 1870er-Jahre zurück. Die Stihl Timbersports Series entwickelte sich aus den Wettkämpfen der Forstarbeiter in den Wäldern Tasmaniens. Die ersten Aufzeichnungen stammen aus der Zeit um etwa 1870. Der Motorgerätehersteller Stihl hat die Wettkämpfe dann ab 1985 in den USA professionalisiert. 2001 wurde die Stihl Timbersports Series mit einer nationalen Meisterschaft dann auch in Deutschland eingeführt. Frauen treten bei Meisterschaften in drei Disziplinen an. Dies sind:
„Stihl Stock Saw“: Bei dieser Disziplin wird mit handelsüblichen Motorsägen geschnitten. Von einem Stammstück müssen in einer Abwärtsbewegung und einem Aufwärtsschnitt zwei möglichst gleichmäßige Scheiben geschnitten werden. Insgesamt dürfen maximal 4 Zoll (etwa 10 Zentimeter) abgeschnitten werden.
„Single Buck“: Diese Disziplin geht auf das Arbeiten mit der Zugsäge (eine Art Ein-Mann-Trummsäge) zurück und stellt das Ablängen eines Baumstammes mit der Zugsäge nach. Der Holzblock, von dem eine Scheibe abgeschnitten werden muss, hat einen Durchmesser von 40 oder 46 Zentimeter.
„Underhand Chop“: Die Vorlage dieser Disziplin ist das Ablängen eines gefällten Baums. Auf einem liegenden Holzstück von 27 Zentimeter Durchmesser stehend, muss man dieses beim Wettbewerb von zwei Seiten aus durchhacken. hpm