Plus
Marienstatt

Weil gesellige Veranstaltungen ausfallen mussten: Patenschaften des Gymnasiums Marienstatt leiden unter Corona-Folgen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Dieses Archivbild zeigt Schülerinnen des Privaten Gymnasiums Marienstatt, die mit einer Tombola das Patenschaftsprojekt der Schule unterstützen. Das Patenschaftsteam, das inzwischen von Lehrer Steffen Wolf koordiniert wird, hofft, dass die Corona-Regeln solche Veranstaltungen bald wieder erlauben, damit wieder mehr Geld für bedürftige Kinder in Entwicklungsländern eingenommen werden kann. Foto: Gymnasium Marienstatt
Dieses Archivbild zeigt Schülerinnen des Privaten Gymnasiums Marienstatt, die mit einer Tombola das Patenschaftsprojekt der Schule unterstützen. Das Patenschaftsteam, das inzwischen von Lehrer Steffen Wolf koordiniert wird, hofft, dass die Corona-Regeln solche Veranstaltungen bald wieder erlauben, damit wieder mehr Geld für bedürftige Kinder in Entwicklungsländern eingenommen werden kann. Foto: Gymnasium Marienstatt

Seit rund 40 Jahren übernimmt die Schulgemeinschaft des Privaten Gymnasiums Marienstatt Patenschaften für bedürftige Kinder in aller Welt. Vermittelt werden diese über die Kindernothilfe in Duisburg, mit der die Schule eine enge Kooperation pflegt. Zuletzt konnten sich 24 Jungen und Mädchen in Lateinamerika, Asien und vor allem Afrika über die Unterstützung aus dem Westerwald freuen. Doch Corona stellt das Engagement auf eine harte Probe, denn neben den regelmäßigen Beiträgen der beteiligten Marienstatter Schüler für dieses Projekt kommt das nötige Geld für die Patenkinder normalerweise vor allem durch gesellige Veranstaltungen wie Tombolas, Waffelverkäufe oder Spendenläufe zusammen. Genau diese Aktionen sind jedoch wegen der Pandemie seit Frühjahr 2020 allesamt ausgefallen. Die weggebrochenen Einnahmen bedrohen die Initiative insgesamt. Deshalb hat Lehrer Steffen Wolf, der die Patenschaft seit Kurzem koordiniert, schulintern einen Hilferuf abgeschickt. Anlässlich des Tages des afrikanischen Kindes am heutigen Mittwoch möchte die WZ die Initiative genauer vorstellen und auf die aktuellen Probleme hinweisen.

Lesezeit: 3 Minuten
Selbst Sonderspenden in den vergangenen Monaten und die Übernahme einiger Patenschaften privat durch Lehrer konnten nicht verhindern, dass die Anzahl der Patenkinder von 24 auf 20 reduziert werden musste. Steffen Wolf appelliert daher dringend an alle, dass sie diese Kinder, denen es viel schlechter geht als uns und deren positive ...