Fische können Gewässer nach Rückbau ungehindert passieren - Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen kooperieren: Wehranlagen am Masselbach sollen weichen: Fische können Gewässer nach Rückbau ungehindert passieren
Fische können Gewässer nach Rückbau ungehindert passieren - Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen kooperieren
Wehranlagen am Masselbach sollen weichen: Fische können Gewässer nach Rückbau ungehindert passieren
Im Zuge der nun beschlossenen Renaturierungsmaßnahme wird auch das Wehr in der Gemarkung Hundsdorf abgerissen, so dass Fische den Masselbach wieder ungehindert passieren können. Foto: SGD Nord SGD Nord/VG RaBa
Ransbach-Baumbach. Fische können bald wieder ungestört im Masselbach schwimmen: Entlang des heimischen Gewässers, das die Verbandsgemeinden Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen durchfließt und im Ortsteil Grenzau in den Brexbach mündet, werden bis zum Jahr 2027 sechs Wehranlagen zurückgebaut. Das hat der Rat der Verbandsgemeinde (VG) Ransbach-Baumbach in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Im Rahmen einer Kooperation mit der Nachbarkommune Höhr-Grenzhausen sollen die Wehre oder Sohlabstürze abgerissen werden. Dabei kümmert sich die VG Höhr-Grenzhausen federführend um die Ausschreibung der Planungsleistungen für alle sechs Anlagen, darunter zwei in alleiniger Zuständigkeit von Höhr-Grenzhausen, eine in Zuständigkeit von Ransbach-Baumbach und drei in gemeinsamer Zuständigkeit beider Kommunen.
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Hintergrund der nun beschlossenen und schätzungsweise rund 305.000 Euro teuren Maßnahme ist die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die einen Rückbau von Wehranlagen bis zum Jahr 2027 vorsieht. Bereits im März vergangenen Jahres hatte die obere Wasserbehörde, die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz, bei einer Gewässerschau den Masselbach auf einer Strecke von sechs Kilometern gemeinsam mit Vertretern beider ...