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Westerwald

Wegen Afrikanischer Schweinepest: Westerwälder Jäger steigerten Schwarzwildstrecke enorm

Von Susanne Willke

Die Afrikanische Schweinepest ist in Belgien angekommen und damit auch für den Westerwald nicht mehr weit entfernt. Aufklärungsarbeit leistet derzeit das Umweltministerium Rheinland-Pfalz, das durch die Regionen tourt, um unter anderem Jäger, Förster, Landwirte und Tierärzte zu informieren und Handlungsempfehlungen zu liefern. Doch auch die Westerwälder Jägerschaft ist längst aktiv geworden und konnte die Schwarzwildstrecken von 2431 in der Jagdsaison 2016/17 auf 4740 erlegte Tiere in der Jagdsaison 2017/18 steigern. Denn eines der Mittel, um der Afrikanischen Schweinepest die Stirn zu bieten, soll auch die Absenkung der Population sein.

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Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um einen aggressiven Krankheitserreger, der für Menschen ungefährlich ist, sich aber unter Wild- und Hausschweinen schnell ausbreitet. Geht man von einer Übertragung nur durch die Tiere aus, so schreitet der Erreger schätzungsweise 30 Kilometer pro Jahr voran. Da aber dieser Erreger sehr resistent ...