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Westerwaldkreis

Was passiert in Hachenburg eigentlich mit Impfstoffresten? Der Kreis beantwortet die wichtigsten Fragen der WZ

Von Markus Müller
Auch für Restimpfdosen sind die Türen des Landesimpfzentrums in Hachenburg nur für Berechtigte aus den Prioritätsgruppen offen.
Auch für Restimpfdosen sind die Türen des Landesimpfzentrums in Hachenburg nur für Berechtigte aus den Prioritätsgruppen offen. Foto: Röder-Moldenhauer

Der im Landesimpfzentrum für den Westerwaldkreises in Hachenburg ankommende Corona-Impfstoff geht derzeit an Personen der Priorisierungsgruppe 1 sowie an nunmehr zugelassene Personen der Priorisierungsgruppe 2. Doch was passiert mit den Impfdosen, die nicht zum Einsatz kommen, etwa, weil Impfberechtigte krank werden, den Termin ohne Abmeldung nicht wahrnehmen oder, wie wohl schon mehrfach vorgekommen, sich weigern, die Impfung mit dem Astrazeneca-Produkt durchführen zu lassen? Wir haben bei der Kreisverwaltung in Montabaur nachgehört, was mit den Impfstoffresten geschieht. Hier die Antworten auf einige zentrale Fragen zum Thema.

Lesezeit: 2 Minuten
  Was passiert eigentlich in Hachenburg, wenn abends Impfdosen übrig sein sollten? Gibt es eine Liste von Personen, die kurzfristig kontaktiert und geimpft werden können? Falls ja: Um welche Personengruppe handelt es sich? Wir haben in Hachenburg die Erfahrung gemacht, dass die Terminplanung doch ziemlich punktgenau läuft. Ein „Übrigbleiben“ gibt es eigentlich ...
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Gabriele Greis und Peter Klöckner haben sich nicht impfen lassen – Gerüchteküche brodelte

Nein, nach allen vorliegenden Informationen haben sich die Beigeordnete und Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Hachenburg, Gabriele Greis, und Bürgermeister Peter Klöckner nicht mit überzähligen Impfdosen gegen Corona immunisieren lassen. Auch wenn die Gerüchteküche brodelte, wäre der Fall damit für WZ erledigt und keine Zeile wert gewesen. Doch die beiden Betroffenen selbst machten dann die Sache, die ja nach allen bisherigen Informationen keine ist, öffentlich.

Das wiederum führte zu einigen Reaktionen in den sozialen Medien. Deshalb veröffentlichen auch wir jetzt die Erklärung von Peter Klöckner, die wir als Antwort auf unsere persönliche Frage an die beiden Betroffenen erhalten haben, zumindest in Auszügen: „Weder Frau Greis noch ich haben irgendeine Art der Sonderbehandlung angeboten bekommen, geschweige denn in Anspruch genommen. Diese Unterstellung ist eine Ungeheuerlichkeit, gegen die wir uns entschieden verwahren und die in den strafrechtlich relevanten Bereich der üblen Nachrede gehört! [...] Es stellt sich schon die Frage, was im Kopf mancher Menschen vorgeht.“ mm
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