Westerwaldkreis

Warmer Dezember: 2021 ging sehr mild zu Ende

Foto: dpa

2021 ging mit einem zu warmen und trockenen Dezember zu Ende.

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Zu Beginn des Monats zog das Sturmtief „Daniel“ über Deutschland hinweg. In der Folge bestimmten weitere Tiefdruckgebiete und kältere Luft das Wetter. Zwischen den Regen mischten sich zeitweise Schneeflocken – vor allem am 6. Dezember.

Im zweiten Monatsdrittel stellte sich Hochdruckeinfluss ein, und das Wetter beruhigte sich. Die Sonne hatte es allerdings schwer, oft hielten sich bei wenig Wind Nebel- oder Wolkenfelder. Vereinzelt fiel Regen oder Nieselregen. Erst am 20. Dezember kam wieder Bewegung ins Wetter. Mit einem Nordostwind gelangte kältere und trockenere Luft zu uns. Damit zeigte sich wieder häufiger die Sonne. In der Nacht zum 22. Dezember fiel die Temperatur mit minus 8,6 Grad auf den Tiefstwert. Doch bereits ab dem 23. Dezember setzte sich wieder unbeständiges Wetter durch.

Dazu wurde es zum Monatsende hin immer milder. Am 30. Dezember wurde schließlich mit 14,1 Grad der Höchstwert des Monats gemessen. Die mittlere Temperatur lag im Dezember bei 3,6 Grad und damit 1,9 Grad über dem langjährigen Mittel von 1981 bis 2010. Die Niederschlagsbilanz fiel unterdurchschnittlich aus.

Mit 74,6 Litern pro Quadratmeter wurden 86 Prozent des Klimamittels registriert. Am meisten Niederschlag gab es mit 22,3 Litern am 28. Dezember. Die Sonnenscheindauer verfehlte mit 29,7 Stunden ihr Dezember-Soll um 15 Prozent.