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Westerwaldkreis

Wanderweg bei Marienstatt muss gesperrt werden: Nun ist der Borkenkäfer auch im Oberwesterwald angekommen

Von Markus Müller
Revierleiter Andreas Schäfer (rechts) und der stellvertretende Forstamtsleiter Johannes Wagner zeigen die Bäume, die gefällt werden.
Revierleiter Andreas Schäfer (rechts) und der stellvertretende Forstamtsleiter Johannes Wagner zeigen die Bäume, die gefällt werden. Foto: Markus Müller

Im unteren Westerwald haben die Borkenkäfer bei den Fichten zum großen Teil schon ganze Arbeit geleistet: Die meisten Bäume sind längst tot und wurden vielerorts sogar schon gefällt. Der obere Westerwald war bisher noch nicht so schlimm betroffen, da sich hier die Fichten in den etwas kühleren und feuchten Lagen bisher noch besser mit verstärkter Harzbildung gegen die Käfer wehren konnten. Jetzt im Sommer erleben aber auch die Waldbesitzer und Förster dort ein Käferdesaster von riesigem Ausmaß.

Lesezeit: 3 Minuten
An vielen Stellen zeigen mit braunen und sogar noch grünen Nadeln dick bedeckte Wege an, dass die Fichten zum Tod verurteilt sind, auch wenn sie noch einige Äste mit grünen Nadeln haben. Beim Beseitigen des Schadholzes kommen die Förster und Waldarbeiter kaum noch nach. Doch in einigen Bereichen hat das Fällen ...
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Die Vermarktung der riesigen Mengen von Käferholz wird immer schwieriger

Die riesigen Mengen von Fichtenholz, die (nicht nur) im Westerwald anfallen, stellen die Forstleute vor immer größere werdende Verwertungs- und Absatzprobleme. Und bevor es erst dazu kommt, stellt sich das Problem, ob sich eine Aufarbeitung überhaupt lohnt. Am ehesten noch gefragt ist das Käferholz für den Export nach Übersee.

Doch dann müssen die Stämme genau 11,80 lang sein, damit sie in die Seecontainer passen, und sollen am Ende noch 22 Zentimeter Durchmesser haben. Doch was soll dann mit dem ganzen Rest passieren? Zudem ist oft schnelles Handeln gefragt. Liegen die Bäume im Sommer länger am Weg, trocknen sie rasend schnell au. Durch Trockenrisse verliert das dann Holz schnell an Wert. mm

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