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Wandel der Bestattungsformen: Braucht man noch Friedhöfe?

Reiner Sörries nahm die Zuhörer mit auf einen anschaulichen Streifzug durch die Bestattungskultur.  Foto: Markus Müller
Reiner Sörries nahm die Zuhörer mit auf einen anschaulichen Streifzug durch die Bestattungskultur. Foto: Markus Müller

Wie möchte ich bestattet werden? Brauchen wir noch Friedhöfe?“ – zwei Fragen, deren Antworten allein schon ein breites Spektrum abdecken, wie beim Referat von Prof. Reiner Sörries von der Uni Erlangen beim 20. Westerwälder Hospiztag in Montabaur deutlich wurde.

Lesezeit: 3 Minuten
Aber man kann die Frage auch noch krasser formulieren: „Will ich überhaupt noch bestattet werden?“ Denn wie Sörries, einer der bekanntesten Experten der Friedhofs- und Bestattungskultur, berichtete, gibt es immer mehr Eventbestattungen, die eigentlich keine Bestattungen mehr sind. Sörries zeigte dazu Fotos einer „Bestattung“, bei der die Asche des Verstorbenen ...
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Tag des Friedhofs am kommenden Wochenende

Der Tag des Friedhofs am dritten Septemberwochenende bietet bundesweit ein breit gefächertes Programm an vielen Orten Deutsch-lands. Führungen zu historischen Grabstätten, Ausstellungen modern gestalteter Mustergräber, Filme und Lesungen, Vorträge und Mitmachaktionen: Die Besucher erwartet jedes Jahr ein breit gefächertes Programm. Die Aktionstage finden dieses Jahr am Samstag und Sonntag, 15./16. September, unter dem Motto „Der Friedhof: Leben-Lachen-Freude“ statt. Infos gibt es unter: www.tag-des-friedhofs.de.

Aber auch wer nicht zu einer der angebotenen Veranstaltungen gehen kann, kann den Tag ja nutzen, um mal einen Spaziergang über einen größeren Friedhof zu machen und sich anzuschauen, wie stark sich auch die Friedhöfe in unserer Region in den vergangenen Jahren verändert haben. Oder er schaut sich einen Ruheforst, einen Klosterfriedhof (zum Beispiel in Dernbach, Montabaur oder Marienstatt) oder den kleinen Privatfriedhof des Dappricher Hofes direkt an Holzbachschlucht und Westerwaldsteig bei Seck an. mm

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